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Planung des Antriebes
Als ehemaliger Radwanderer ist mir klar, das das Boot u.a. per Muskelkraft antreibbar sein muss.
Treetboot also?
Die Rümpfe dürften ja sehr leicht durch das Wasser gleiten.
Tagelang belese ich mich im www dazu.
Es gibt sogar ein Treetbootforum und viele Seiten von Universitäten, die sich mit dem Thema Muskelkraft und Antriebsarten, beschäftigen.
Wirkunsgrad, ganz einfach oder hoch kompliziert, Wasserrad, Schraube, Flosse, Flügel und welche Flossenform usw., usw...
Für einen Schraubenantrieb bräuchte ich schon mal eine Zahnradverbindung über 90° und der Wirkungsgrad ist auch nicht so toll.
Bei einer rechnerischen Dauerleistung eines Menschen von ca. 50 Watt sollte der Wirkungsgrad so hoch wie nur möglich sein und mechanisch möglichst einfach.
Ich entscheide mich für das gute alte Schaufelrad wie man es vom Raddampfer kennt.
Einfache Mechanik (Fahrradteile) und besserer Wirkungsgrad als bei der Schiffsschraube.
Es soll ein Rad sein, das am Heck positioniert ist.
Notwendig also eine Abtriebseinheit (Pedalen) und eine feste Sitzgelegenheit um die Beinkraft gut auf die Pedalen zu bekommen.
Die Eintauchtiefe des Rades soll auch einstellbar sein. Außerdem will ich die "Paddel" an dem Rad auswechselbar machen. So kann ich später größere oder kleinere einsetzten um den Antrieb auf meine Kraft abzustimmen.
Pedalen und Wasserrad sollen mit mehreren Fahrradketten verbunden sein, die unter dem Deck verlaufen.
Eine Schaltung wäre wohl auch nicht schlecht. Immerhin sind beim Beschleunigen des Bootes ja andere Umdrehungszahlen gewünscht, als beim "vor sich hin dümpeln".
Das alles würde wohl kompliziert genug werden.
Wie ich halt so bin, fange ich einfach an. Die Probleme löse ich dann nach und nach.
Auf einem Flohmarkt erstehe ich ein total verkommenes Damenrad, das aber immerhin eine 7-Gang-Nabenschaltung hat.
Zu Hause gleich mal den Rahmen zerlegt, zersägt und das leider def. Treetlager erneuert.
Das Ganze montiere ich auf eine Holzplatte, die ich zuvor aus dem Deck gesägt habe.
So passt die Pedaleinheit gut auf das Deck.
Setze ich die Platte verkehrt herum ein, verschwindet der Antrieb komplett. Prima!
Immerhin habe ich zwischenzeitlich den Gedanken auf dem Boot später zelten zu können.
Dazu muss das Deck später möglichst großflächig, frei sein.
Ein wegklappbarer Pedalantrieb passt da doch schon mal gut ins Konzept.
Hier die Pedaleinheit auf dem Deck.
Die Kette ist über Umlenkrollen (aus Kettenschaltung) nach unten geführt.

Im Keller meiner Mutter finde ich einen alten Büro-Drehstuhl.
Höhenverstellbar, Lehne einstellbar - auf jeden Fall bequemer als ein Fahrradsattel.
Ich entferne die Rollen und baue einen neuen Fuß für den Stuhl.
Außerdem setze ich einen Sperrbolzen ein, der das verdrehen des Stuhles verhindern kann.
An Deck verschraubt, eine gute Sitzgelegenheit zum Strampeln.
Während des Ankerns kann man ihn wo anders aufstellen und die Drehverriegelung herausnehmen.
So habe ich dann eine bequeme Sitzgelegenheit zum Sonnen, Grillen usw...
Hier der neue Stuhlfuß mit Verriegelungsbolzen und Aufnahme der Grip-Shift-Schaltungsdings:

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